Komm und sieh!
Johannes-Evangelium 1, 39 u. 46
Jesus lädt uns ein, zu sehen. Wir sollen nicht blind glauben! Wir sollen Seine Herrlichkeit sehen! Und wir sollen Ihn selber sehen, den HErrn der Herren.
Unser Glaube an Ihn soll fest gegründet sein; keine Theorie, die man ständig ändern kann, sondern ein festes Überzeugtsein. Wir glauben an Jesus, an die Person, und nicht an eine Theologie!
Man kann Jesus erfahren. Zum Beispiel in der Stille, wenn ER zu unserem Herzen redet. Oder im Lobpreis spüren wir Seine kraftvolle Gegenwart. Oder in der Predigt, wenn uns Sein Wort trifft. Oder in schweren Zeiten, wo ER uns tröstet. Sein Friede ist spürbar, Seine Freude überwältigend. Oder in den kleinen Zeichen Seiner Liebe, wenn wir Unmögliches erleben.
Jesus läßt sich erleben! ER selber lädt uns ein, Ihn zu „testen“.
Aber ein Herz, daß ständig nur hinterfragt und mehr an dumme Zufälle glaubt, wird es nie erleben. Es kann nicht kindlich-einfach sagen: Das hat der HErr getan! – es bleibt in seinem Zweifel stecken, bleibt wie ein Stück Treibholz im Ozean, von Wind und Wellen hin und her getrieben.„Komm und sieh“ sagt ein Jünger zum andern. Uns fehlen oft die Argumente, um andere zu überzeugen. Doch Jesus selber will sich beweisen. Wir brauchen den Anderen nur zu Jesus einzuladen: Komm und sieh selber (Vers 46)! Es kommt nicht so sehr auf uns selber an, ob der Andere zum Glauben kommt, sondern auf Jesus. Wir brauchen nur auf Ihn hinweisen.
In Vers 39 gehen 2 Männer Jesus nach, sie sind neugierig. Denn Johannes der Täufer hatte von Ihm gesagt: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt! Jesus fragt sie, was sie wollen. Und sie sagen, wo wohnst du? Da lädt Jesus sie ein, kommt und seht! – und sie bleiben den Tag bei Ihm. In der Gemeinschaft mit Ihm wird ihr Herz offen für Jesus und sie folgen Ihm seitdem. Und sie laden andere ein: Kommt und seht!
Danke, Jesus, Du bist so real! Ich kann Dich zwar nicht sehen, aber ich weiß, Du bist da, ganz nah bei mir! Ich will Dir den ersten Platz in meinem Herzen geben, denn Du bist der Gott, der mich lieb hat.
Bibellese heute: Kolosser 2, 1 – 7

von: Tägliche Andachten